Dezember 2002.
Ich erwachte inmitten der nächtlichen Schwärze des Korridors. Wie ich dort hingekommen bin und was zuvor passiert ist – das alles kann ich bis heute nicht sagen. Mein Bewusstsein hatte einfach ohne Vorwarnung eingesetzt. Ohne diesen Moment der Klarheit hätte ich vielleicht überhaupt nichts mitbekommen. Alles schien so, als befände ich mich gerade am Ende einer Begegnung und auf dem Rückweg zu meinem Zimmer. Doch anders als sonst hatten wir zwischendurch Halt gemacht. Anscheinend waren wir noch nicht ganz fertig. Ich stand einfach da, ängstlich, den Blick in Richtung meines Zimmers gerichtet, und konnte mich nicht bewegen.
Mir gegenüber befand sich eine dunkle, breite Gestalt, die in etwas eingehüllt war. Das Wesen strahlte eine derart starke Präsenz aus, dass ich mich im Vergleich dazu klein fühlte, fast wie ein Kind. Ich war mit dem Gefühl der Präsenz oder Aura vertraut, die von den Greys ausging, aber das hier war etwas anderes. Dieses Wesen hatte eindeutig die Kontrolle über das, was hier heute vor sich ging.
Als ob es diesen Eindruck bestätigen wollte, stand da links, etwas im Hintergrund der Gestalt, ein kleinerer Grey, der wie ein Begleiter des größeren Wesen wirkte. Er starrte mich einfach nur an und blieb ein passiver Beobachter. Diese Begegnung sollte sich tief in mir einprägen, weil das größere Wesen telepathisch mit mir interagierte – eine fast einseitige Kommunikation, die aber unerwartete Züge von außerirdischem Humor zu enthalten schien.
Teil 11 – Alien-Humor? Die Begegnung mit dem Kuttenwesen weiterlesen